Filmografie

Sarah Schumann

„Sarah Schumann im Gespräch mit Bettina Böttinger“, 2019 produziert von VAN HAM Art Estate

Die bekannte Fernsehmoderatorin hat ein letztes Interview mit der Malerin Sarah Schumann am 10.3.2019 in der Wohnung der Künstlerin in Berlin-Charlottenburg geführt. Hintergrund des Gespräches ist das Œuvre der deutschen Nachkriegskünstlerin, das sich um die Themen Frauen, Landschaften und Erinnerungsorte dreht. Darüber hinaus verbindet die Gesprächsteilnehmer die Lebensgefährtin von Sarah Schumann, die Schriftstellerin Silvia Bovenschen (1946 - 2017).

Sarah Schumann berichtet über ihre ersten Arbeiten, die feministische Bewegung der 1970er und die legändere Ausstellung „Künstlerinnen international 1877-1977“, die sie als Mitorganisatorin und Kuratorin verantwortete.

 


Lone Thau - Sarah Schumann „Vom Dunklen ins Helle“, 2015

Lone Thau dokumentiert in Interviews mit Sarah Schumann die Entstehung des Zyklus „Vom Dunklen ins Helle“ von 2015.


Michaela Melián - Silvia Bovenschen und Sarah Schumann, 2012

Für eine Ausstellung zum Thema Feminismus, kuratiert von Anke Hoffmann an der Zürcher Shedhalle, entwickelte die interdisziplinär arbeitende Künstlerin und Musikerin Michaela Melián (*1956) im Jahr 2012 eine 3 Channel und Audioinstallation, als deren Protagonistinnen Silvia Bovenschen und Sarah Schumann auftreten. Aus mehreren Interviews entstand eine audiovisuelle Rekapitulation der Ausstellung „Künstlerinnen international 1877-1977“, die Bovenschen und Schumann mit organisiert hatten. Neben der inhaltlichen Besprechung standen dabei vor allem auch die fehlende Rezeption und historische Wahrnehmung dieser Ausstellung und Schumanns eigenes künstlerisches Schaffen im Fokus. 


Harun Farocki - Ein Bild von Sarah Schumann, 1978

Von Dezember 1975 bis März 1976 begleitete der Dokumentarfilmer Harun Farocki den Entstehungsprozess eines Werkes der Malerin („Iris“), welches 1978 unter dem Titel „Ein Bild von Sarah Schumann“ im WDR in der TV-Reihe Kunstgeschichten ausgestrahlt wurde. Nicht die Person jedoch, sondern die künstlerische Arbeit steht im Mittelpunkt der filmischen Dokumentation, die exemplarisch Farockis Interesse am künstlerischen Schaffensprozess herausstellt.


Helke Sander

Helke Sander (*1937) gilt als eine der wichtigsten feministischen Regisseurin und Filmemacherin Deutschlands. Mit Sarah Schumann kooperierte Helke Sander mehrmals in den 1970ern in verschiedenen Projekten. In dem Sander Film „Eine Prämie für Irene“ von 1971 übernahm Sarah Schumann eine Rolle der Fabrikarbeiterinnen.1972 drehten Sander und Schumann den 40-Minuten-Film „Macht die Pille frei?“. Diese Zusammenarbeit wurde ein Jahr später fortgesetzt mit dem gemeinsamen Film „Männerbünde“ für den WDR, der das Thema Fußball im Fernsehen behandelte. Darüber hinaus gründete Helke Sander 1974 die Zeitschrift „Frauen und Film“ für die Sarah Schumann zahlreiche Cover gestaltete.


Renate Sami

 

2000 begleitet Renate Sami Sarah Schumann bei ihrer Tätigkeit als Malerin in "Sarah Schumann malt ein Bild"